„Du bist so ein Besserwisser! Mit dir macht das Diskutieren gar keinen Spaß!“
Solch einen Satz bekam ich einmal von einer Freundin zu hören und ich kann ihn bis heute nicht widerlegen.
Ich war schon immer sehr wissbegierig und setze mein vorhandenes Wissen gerne ein, um interessante Gespräche zu führen oder Diskussionen zu gewinnen. Selbiges versuche ich auch in meinen Romanen zu vermitteln, da ich für die einzelnen Geschichten häufig eine ganze Menge recherchieren muss.
Mein Name ist Dominik Ruder und ich wurde 1997 in der schönen Stadt Gifhorn geboren. Im Augenblick bin ich Student auf Lehramt an der technischen Universität Braunschweig und arbeite nebenbei in einem Institut als Nachhilfelehrer.
Mein erstes Buch, mit dem Titel „Die Anhänger der Liebe“, schrieb ich innerhalb von drei Monaten und entdeckte damit auch meine Freude am Schreiben.
Aktuell widme ich mich immer wieder neuen Buchprojekten und bin selbst sehr gespannt darauf, auf was ich in 20 Jahren zurückblicken kann.
► Autorenlesung mit Dominik Ruder [Blogartikel]
► Eins, zwei, drei: Autor hat immer neue Roman-Ideen [Zeitungsartikel]
► Buchautor: "Schreiben soll Hobby bleiben" [Zeitungsartikel]
► Gifhorner schreibt über die Zukunft [Zeitungsartikel]
► Rex Jordan ermittelt wieder [Artikel im Magazin]
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es fing schon früh an. Etwa in der 8. oder 9. Klasse hatte ich diese Nase voll davon nur Leser zu sein und wollte es selber versuchen. Herausgekommen ist dabei eine heute sehr verrückte und
komische Geschichte, die ich von meinem damaligen Deutschlehrer Herrn Köhler Korrektur lesen ließ.
Danach gab es zunächst eine lange Pause und ich hatte schon fast vergessen, dass ich gerne schrieb. Nur das Lesen war mir erhalten geblieben.
Doch schließlich, an einem Frühlingsnachmittag 2015, ärgerte ich mich gemeinsam mit meiner Freundin Simge über einen Charakter aus einem Buch. Als sie mein Gejammer schließlich nicht mehr hören wollte, fragte sie mich, wieso ich es nicht besser machte und mein eigenes Buch schrieb. Tja, nun, was soll ich sagen? Ich folgte ihrem Rat und entwickelte meine eigene Geschichte, aus der heute das Buch "Die Anhänger der Liebe" entstanden ist.
Hast du weitere Werke in Planung?
Diese Frage kann ich fast schon schreiend mit einem kräftigen JA beantworten! Ich habe ein kleines Notizbuch, in das ich meine Ideen herein schreibe. Wenn ich mal durchzähle, dann tummeln sich dort aktuell an die 15 geplanten Projekte. Sobald mich der Inspirationsblitz trifft und mir eine schöne Geschichte einfällt, notiere ich diese. Nur leider habe ich mehr dieser Blitze als Zeit. Aber ich versuche auf jeden Fall alles umzusetzen, was mir einfällt!
Was machst du, wenn mal nicht in die Tasten haust?
Eine ganze Menge! Langeweile kommt bei mir eher selten auf.
Sollte ich nicht schreiben, dann kümmere ich mich um mein Studium oder bereite meinen Unterricht vor. Weiter schaue ich gerne Serien und Filme, höre wissenschaftliche Podcasts oder Musik, lese meine technischen und wissenschaftlichen Magazine, Sorge für das Wohl meiner Pflänzchen, koche oder backe, unternehme etwas mit meinen Freunden oder tummle mich im Schwimmbecken.
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Nun, mein Lieblingsarbeitsplatz ist klassischerweise mein Schreibtisch. Dort klappe ich meinen Laptop auf, daneben meinen Ordner mit den Aufzeichnungen und Notizzetteln und natürlich eine schöne Tasse Tee.
Was magst du?
• Schwimmen. Das tue ich regelmäßig und ich liebe es einfach im Wasser zu sein.
•Pflanzen. Egal ob Tomaten und Paprika draußen, oder meine Bonsai drinnen. Ich werde schon von meiner Familie und meinen Freunden als Botaniker bezeichnet.
•Lasagne! Für ein leckeres, köstliches, saftiges und perfekt gewürztes Stück Lasagne könnte ich töten!
• Gute Filme und Serien. Besonders in der Richtung Scifi, Mystery oder Drama. Zu meinen Lieblingsserien gehören Fringe, Dr. House, Desperate Housewives, Marvel Filme und Serien und natürlich Harry Potter!
•Tee und Kaffee. Ja, ich bin auch einer dieser Menschen, die morgens ohne ihre schöne, cremige und köstliche Tasse Kaffee nicht überleben. Gegen Abend tausche ich diesen dann gerne gegen eine schöne Tasse Tee.
•Abende mit Freunden. Sich gemeinsam Treffen, etwas Leckeres kochen oder einfach reden. Es gibt doch nichts über solche Abende.
•Sommer. Ich bin ein absoluter Sommermensch. Wärme, Sonnenschein, kurze Klamotten und das gute Gefühl in der warmen Jahreszeit liebe ich! Das erklärt sicherlich auch meine Anfälligkeit für den Winterblues.
• Stilvolle und schicke Kleidung. Ich bin jemand der gerne Hemden, eine tolle Hose oder ein Sakko trägt. Aber nicht zu förmlich. Ich bevorzuge eher den lässigeren Look.
Was magst du nicht?
• Unpünktlichkeit. Ich bin selbst ein sehr pünktlicher Mensch und gerne lieber 5 Minuten zu früh, als zu spät dran.
• Chaos. Organisation ist bei mir das A und O, ansonsten käme ich auch mit Nichts vorwärts. Mit meinen ganzen To-Do-Listen und Terminen plane, strukturiere und befolge ich meine Pläne und das klappte bisher immer reibungslos. Daher bin ich auch kein Freund des Chaos.
• Leere Meinungen. Kaum etwas bringt mich mehr auf die Palme als jemand, der mir sagt, dass er es so und so sehe, aber dieses dann nicht begründen oder belegen kann. Das zählt für mich dann nicht. Alles hat seine Gründe, egal welche. Genauso schlimm sind auch Pöbler oder Hetzer in sozialen Netzwerken oder anderswo, die ihren Müll verbreiten, aber nicht fähig sind vernünftig zu diskutieren oder bewiesene Fakten anzuerkennen.
• Meinen inneren Schweinehund. Oftmals liege ich mit schlechtem Gewissen auf dem Sofa, denn wenn ich weis, dass ich demnächst zwei Stunden Zeit habe und einiges erledigen könnte, aber meinen werten Hintern nicht vom Sofa bekomme.
• Vorurteile. Sicher, wir alle haben Sie und wenden sie leider oft unbewusst an. Aber jemanden nur aufgrund einer Aussage, seines Aussehens oder seines Auftretens vorzuverurteilen halte ich für grundsätzlich falsch.